Über den Autor
Tobias Sessler wurde am 1973 in Deutschland geboren. Er studierte an der Friedrich-Schiller-Universität neuere Geschichte sowie Rechts- und Politikwissenschaften und arbeitete schon zu dieser Zeit als Texter für eine auflagenstarke, deutschsprachige Zeitschrift. Diverse Ratgeber und Sachbücher von Tobias Sessler gehören in ihrem jeweiligen Themenbereich zu den im deutschsprachigen Raum meistgelesenen Publikationen.
Interview mit dem Autor
Wann haben sie Ihre Leidenschaft fürs Schreiben entdeckt?
Parallel zu meinem Studium an der Friedrich-Schiller-Universität habe ich einen ersten Fantasy-Roman verfasst. Leider habe ich vergessen, ihn zu veröffentlichen. Letztlich beruht meine Motivation zum Schreiben von Texten aber schlichtweg darauf, dass ich mit Hilfe überlegt gesetzter Worte auch komplexere Inhalte transportieren kann. Einfach gesagt: ich schreibe lieber, als dass ich rede.
Warum haben Sie Ihren Fokus zunächst auf die Veröffentlichung von Sachbüchern gelegt?
Das hat inhaltliche Gründe. Ich engagiere mich im Rahmen verschiedener Projekte beispielsweise für die Diabetes-Prävention und die Anleitung betroffener Patienten, damit diese in die Lage versetzt werden, moderne Therapiekonzepte (z.B. intensivierte Insulintherapien) selbständig umzusetzen. Mithin gibt es von mir im deutschsprachigen Raum allein drei Fachbücher, die sich mit den Belangen dieser Krankheit auseinandersetzen. Mein Ziel ist es, komplexe Zusammenhänge so darzustellen, dass sie für jedermann verständlich sind.
Was ist momentan Ihr meistgelesenes Buch?
In Deutschland ist das ein Ratgeber bezüglich einer bestimmten Hunderasse. In dem Titel geht es um den Tibet Terrier.
Haben Sie selbst einen solchen Hund?
Ja, habe ich. Ein ganz wichtiger Bestandteil meines Lebens ist der Tibet Terrier Pe-Ma. Die Hündin kann so laut und energisch bellen, dass ich manchmal vergesse, was ich gerade schreiben wollte…
Stimmt es, dass eines Ihrer Bücher in einem Museum ausgestellt wird?
Das kam etwas überraschend. Das Buch „Grimms Märchen. Die kuriosen Versionen mit Diabetes.“ gehört tatsächlich zur Ausstellung des Deutschen Diabetesmuseums in München.
Wo leben Sie momentan?
Von der Sonne aus betrachtet gleich auf dem dritten Planeten… Mein Lebensmittelpunkt befindet sich hier am Rand der Alpen. Vor meinem Fenster liegen einige hohe Gipfel des Kaisergebirges und der Chiemgauer Alpen. Noch vor einigen Jahren war ich aktiver Bergsteiger. In der Einsamkeit des Hochgebirges fühle ich mich letztlich wohler als in einer turbulenten Stadt.
Welche Hobbies haben Sie?
Ich kann Tenor-Saxophon spielen (zumindest behaupte ich, dass ich das kann). Momentan beschäftige ich mich jedoch mit einer Bass-Gitarre.
Wer oder was inspiriert Sie bei Ihrer Arbeit?
Meine Lieblings-Schriftsteller sind Vertreter der klassischen Abenteuer-Literatur. Ich habe schon als Kind viele Bücher von Mark Twain, James Fenimore Cooper und Jules Verne gelesen. Ich muss gestehen, dass ich die Winnetou-Bände von Karl May (auch wenn sie teils etwas holprig, naiv und konstruiert verfasst sind) lieber lese als das eine oder andere Buch eines Literaturnobelpreisträgers. Im Bereich der aktuelleren Literatur faszinieren mich die komplexen Welten, die Stephen King beispielsweise in seinen Bestsellern „Es“ und „Under the Dome“ entwickelt hat. Für meine eigenen belletristischen Arbeiten ist der Einfluss der britischen Komikergruppe Monty Python sehr wichtig. Ich liebe den pechschwarzen Humor von Graham Chapman, John Cleese, Terry Gilliam, Eric Idle, Terry Jones und Michael Palin.
Was ist Ihr Lieblingsessen?
Kuchen.